1909
Die
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgte im Juni 1909 in
Groß Schenkenberg.
28 Bürger
gründeten die Freiwillige Feuerwehr Groß Schenkenberg und
Rothenhausen, gleichzeitig wählten sie aus ihrer Mitte den
Hauptmann es war Kamerad Schmidtsdorf. Die Ausrüstung bestand
aus 2 pferdegezogenen Handdruckspritzen. Davon war je eine auf
dem Gut in Groß Schenkenberg sowie auf dem Gut Rothenhausen
stationiert.
1915
Besonderheit: Auf der Generalversammlung wurde beschlossen,
daß die Kameraden, die im Feld waren, Zigarren geschickt
bekommen.
1934
Jubiläumsjahr „25“
Herausragende Ereignisse. Es wurde eine Motorspritze
angeschafft. Es war eine TS 8/8 Fabrikat Fischer aus Görlitz
mit DKW Motor. Außerdem wurde ein Musikzug gegründet. Das
Jubiläumsfest wurde in Groß Schenkenberg gefeiert. Eingeladen
waren die Wehren Grinau, Bliestorf, Kronsforde, Moorgarten und
Klein Wesenberg.
1948
Wehrführer bis 1948 war Otto Peckelhoff. Ab 1948 wurde Hermann
Spindler sen. Wehrführer.
1952
Feuer auf
dem Ziegelhof. Es brannte der Dachstuhl des Viehstalles völlig
ab.
1954
Es
brannte ein großes reetgedecktes Haus in Rothenhausen bis auf
die Grundmauern nieder. (Haus Dettmann).
1955
Großbrand
Gut Rothenhausen. Auf dem Gut Rothenhausen brannte der
Viehstall bis auf die Grundmauern nieder.
1958
Im Rahmen
der Motorisierung im Kreis Herzogtum Lauenburg wurde am 14.
Juni 1958 eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 Fabrikat Metz mit
VW Motor angeschafft. Diese Maschine, die heute noch
einwandfrei läuft, löste die alte Fischer ab.
1959
50 Jahre
Freiwillige Feuerwehr Groß Schenkenberg - Rothenhausen. Im
Rahmen des Amtsfeuerwehrfestes, Amt Siebenbäumen, wurde das
Jubiläum in Groß Schenkenberg in der Gaststätte Brammer
gefeiert. Eingeladen waren außer den amtsangehörigen Wehren
die schon erwähnten Wehren aus den Nachbardörfern. Nach dem
Umzug durch das Dorf und dem Brandmanöver bekam unsere Wehr
einen Tischbanner vom Kreisfeuerwehrverband durch den
damaligen Kreisbrandmeister Steinbock überreicht.
Am 12.
Sept. kam unsere neue TS beim Großbrand in Klein Schenkenberg
zum Einsatz. Die Maschine hat die Feuertaufe glänzend
bestanden. Abgebrannt ist das Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Emil Rathje.
1966
Im April
1966 wurde der Kamerad Wolfgang Toepper Wehrführer.
Gleichzeitig wurde Hermann Spindler sen. zum Ehrenbrandmeister
ernannt.
1967
Grundsteinlegung. Am 25. Nov. 1967 wurde der Grundstein für
unser jetziges Feuerwehrhaus gelegt.
Unser
Altbürgermeister Otto Frey hat in Zusammenarbeit mit der
Gemeindevertretung und der Feuerwehr nach Errichtung der
Grundmauern durch eine Firma, die Fertigstellung des Gebäudes
in Eigenleistung durchgezogen. Durch die eingesparten Gelder
konnte die Gemeinde, mit Zuschüssen von Kreis und Land,
Löschfahrzeuge anschaffen.
1968
Einweihung Feuerwehrhaus mit Schlüsselübergabe.
1969
Anschaffung Löschfahrzeug: Das Löschfahrzeug ist ein LF 8 mit
Vorbaupumpe, Fabrikat Ziegler auf Opel-Blitz-Fahrgestell.
Eine
Abordnung von 3 Feuerwehrkameraden fuhr mit der Eisenbahn nach
Gingen an der Brenz zur Übernahme des neuen Löschfahrzeuges.
Anschaffung von Leichtschaumrohr und Zumischer, somit wurde
die Ausrüstung weiter vervollständigt.
1970
Leistungsplakette: Nach Ausschreibung der Leistungsplakette
durch den Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, welche
den Ausbildungsstand der Feuerwehren betraf, wurde in unserer
Wehr 1971 die Leistungsplakette in Bronze und 1971 in Silber
erworben.
1972
Großbrand
Emil Heft: Am 1. Febr. 1972 bei 20 Grad Celsius minus brannte
das Wohn- und Wirtschaftsgebäude von Emil Heft bis auf die
Grundmauern nieder. Wasserentnahme (Dorfteich). Die Löschpumpe
durfte nicht abgeschaltet werden, da sonst das Wasser in den
Schläuchen gefroren wäre.
1972
Zur
Erweiterung der Ausrüstung und aus Sicherheitsgründen wurde
ein Stützkrümmer gekauft.
1974
Feuer am
31. Okt. 1974: Um 22.30 Uhr brannte das Wohn- und
Wirtschaftsgebäude von Peter Burmeister nieder.
1975
Viehstallbrand: Am 5. Juni 1975 brannte der Schweinestall von
Peter Burmeister aus.
1976
Wehrführerwechsel: Auf der Jahreshauptversammlung wurde
Hermann Spindler jun. zum Wehrführer gewählt.
1977
Feuer Gut
Rothenhausen: Am 12. März 1977 brannte das alte
Strohdachgebäude an der Lohnkoppel.
1977
Ankauf
eines gebrauchten 1-achsigen Feuerwehrhängers von der
Berufsfeuerwehr Lübeck.
1978
Amtsfeuerwehrfest Amt Sandesneben Nord in Groß Schenkenberg.
Am 27. Mai 1978 waren wir Veranstalter des Amtswehrfestes.
Durch den Aufbau eines Zeltes, auf dem Sportplatz, konnte das
Fest bei uns gefeiert werden.
1979
Funkgerät
Fu 6 8 a. Auf Antrag des Wehrführers beim
Kreisfeuerwehrverband, bedingt durch die Schneekatastrophe
1978, wurde unser Löschfahrzeug mit einem überregionalen
Funkgerät ausgerüstet.
1983
Großbrand
Ziegelhof: Hühnerstallbrand auf dem Ziegelhof. Im Juli 1983
brannte um 8.30 Uhr der Hühnerstall in voller Ausdehnung.
1984
Gründung
einer Jugendwehr: Im Jubiläumsjahr 1984 wurde eine Jugendwehr
Groß Schenkenberg - Rothenhausen gegründet Sie besteht aus 11
Jugendlichen. Jugendwart ist Waldemar Spindler. Stellvertreter
Karl-Hermann Ahrens.
1984
Am 2. und
3. Juni 1984 findet ein großes Fest zum 75 jährigen Bestehen
der Freiwilligen Feuerwehr statt.
1986
Alarm am
24. März um 23.00 Uhr. Großbrand in Siebenbäumen. Ein
kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude brennt völlig aus.
Zahlreiche Schweine kommen in den Flammen um. Die Wehr ist bis
zum nächsten Morgen 3.30 Uhr im Einsatz.
Am 19.
April stellt sich die Freiwillig Feuerwehr der
Leistungsprüfung zum Bronzebeil. Es müssen Knoten und Stiche
durchgeführt, eine Schlauchbrücke gebaut und eine praktische
Löschübung durchgeführt werden. Um 16.00 Uhr heißt es dann:
Bestanden.
Alarm am
22.Sept um 20.30 Uhr. Ein Bundeswehrlastkraftwagen, beladen
mit Teibstoffkanistern, verunglückt in der Kurve beim Gut
Rothenhausen. Die Unfallstelle wird durch die Wehr gesichert
und die Kanister geborgen.
Im
September erringt die Jugendwehr ihre Leistungsspange.
Unser
Wehrführer H. Spindler wird im November für Sandesneben Nord
zum neuen Amtswehrführer gewählt.
Alarm am
21. November um 9.00 Uhr. Das Wohngebäude und die Stallungen
bei W. Hillers, in Groß Schenkenberg, brennen bis auf die
Grundmauern nieder. Viele Schweine kommen in den Flammen um.
Die Feuerwehr kann einen noch größeren Schaden verhindern.
Durch
eine Spendenaktion, organisiert durch W. Spindler, bekommt die
Feuerwehr einen VW- Bus als Einsatzleitfahrzeug.
1987
Auf der
Generalversammlung am 20. Februar wird G. Düwiger zum neuen
Wehrführer gewählt.
1988
Nach
intensiver Vorbereitung ist es am 18. April geschafft Die
Freiwillige Feuerwehr erringt das Silberbeil.
1989
Im Juni
wird mit dem Sportverein ein gemeinsames Jubiläumsfest
gefeiert, das 80jährige der Feuerwehr und das 20jährige
Bestehen des Sportvereines. Im Laufe des Jahres wird die
Feuerwehr mit Atemschutzgeräten ausgerüstet.
1995
Anschaffung eines
neuen Fahrzeuges und zwar ein TSF / W auf Mercedes Fahrgestell |